Hans liest die am Morgen angekommene E-Mail. Auf dem Bildschirm steht: перевод - Hans liest die am Morgen angekommene E-Mail. Auf dem Bildschirm steht: русский как сказать

Hans liest die am Morgen angekommen

Hans liest die am Morgen angekommene E-Mail. Auf dem Bildschirm steht: „Die Verhandlungen laufen schwierig. Deine Anwesenheit ist äußerst wünschenswert. Danke im Voraus Paul.“
„Die Sache eilt. Schließlich geht es ja um meine Interessen“, denkt Hans. Er geht schnell zum Telefon und ruft die Rezeption an. Im Hörer knackt es. „Rezeption. Sie wünschen bitte?" Hans, den Oberkörper über das Telefontischchen geneigt, sagt: „Ich brauche eine Auskunft.“ „Ja, bitte?“ „Wann fährt der nächste Zug nach Frankfurt?“ „Einen Augenblick, bitte.“ Im Hörer ertönt die fragende Stimme des Angestellten: „Hören Sie?“ „Ja, bitte.“ „Der Nachmittagszug geht in einer Viertelstunde ab. Der nächste fährt dann wieder in ... 53 Minuten, also um 18.26 Uhr. Eine weitere Möglichkeit wäre dann der Zug um 20.09 Uhr. Der Nachtzug fährt dann erst wieder...“ „Danke, das genügt mir", sagt Hans und hört, den Hörer halb auf der Gabel: „Keine Ursache, mein Herr...“
Hans stürmt mit seinem Koffer, der ihm an die Beine schlägt, die Treppe empor, die zu den Bahnsteigen führt, und ist auch schon in der riesigen glasüberdachten Halle, rechteckige Glaskästen auf Säulen bezeichnen die Bahnsteige. Die Luft ist erfüllt vom Stimmengewirr der Reisenden und von undeutlichem Lautsprechergekrächze. Elektrokarren fahren mit klappernden Limonadenkisten durch die Menge. Donnernd fährt ein Zug ein. Hans drängt sich zu einer der dicht umlagerten Fahrplantafeln durch und sucht in höchster Eile seinen Zug heraus: Schnellzug nach Frankfurt. Abfahrt 17.33 Uhr, Bahnsteig 9. Er befreit sich aus der Menschengrappe und hastet an den Bahnsteigen entlang. Bahnsteig 6 ist menschenleer. Bahnsteig 8. Ganz in Hansens Nähe ertönt eine Stimme aus dem Lautsprecher: „Vorsicht am Bahnsteig 9. Ausfahrt des Schnellzugs nach..." Hans beginnt zu laufen und ist bei den letzten Worten der Durchsage auf Bahnsteig 9. Aus dem Packwagen guckt ein Mann mit einer langen Schürze. Der Zug setzt sich langsam in Bewegung. Der Zugführer, der, sich an der geöffneten Tür festhaltend, eben noch auf dem Trittbrett stand, schwingt sich in den Zug und hält die Tür für Hans auf, der neben dem in Fahrt kommenden Zug läuft. Er reicht dem Zugführer seinen Koffer und springt auf. Der Zugführer sagt: „Das nächste Mal seien Sie eine Minute eher. Ich mache mich nämlich strafbar.“ Hans, bemüht, seine Atmung zu regulieren, nickt. „Eine Fahrkarte haben Sie natürlich auch nicht", fährt der Zugführer fort. „Na, setzen Sie sich erst einmal ins Dienstabteil.“ „Danke“, sagt Hans schnell atmend, nimmt seinen Koffer und folgt dem Zugführer auf den Gang. Gleich an der Tür des ersten Abteils baumelt das Schild: „Dienstabteil“. Der Zugführer macht die Tür auf und lässt Hans eintreten. Im Dienstabteil sitzt ein Eisenbahner, der einen Fahrplan studiert. Als Hans seinen Koffer in die Gepäckablage hinauflegt, begegnen seine Augen denen des Eisenbahners, die ihn argwöhnisch mustern. Der Zugführer nimmt seine Kartentasche von dem Haken neben der Tür und sagt: „Ich gebe der Schaffnerin Bescheid wegen Ihnen.“ Er geht hinaus. Nachdem er noch einen Augenblick – mit dem Rücken zum Abteil – in seiner Kartentasche gekramt hat, verschwindet er auf dem Gang.
Hans setzt sich auf den Platz neben der Tür und blickt durch die Fensterscheibe jenseits des Ganges. Der Zug holpert über die Schienen. Hans streckt die Beine aus. Die Füße liegen auf dem Steg der Sitzbank gegenüber. Er betrachtet den Eisenbahner in der Ecke, der mit einem Bleistiftstummel in dem Fahrplan irgendetwas anstreicht.
Hans schließt die Augen und lauscht dem Ratatta der rollenden Räder.
Die Tür wird von einer dicken Schaffnerin geöffnet. An ihrer Seite baumelt die Schaffnertasche. Sie blickt auf Hansens ausgestreckte Beine und er zieht sie verlegen zurück. Die Schaffnerin sagt: „Sie sind der Reisende ohne Fahrkarte? Wohin wollen Sie denn?“ „Nach Frankfurt“, sagt Hans und erhebt sich. „Bitte“, sagt die Schaffnerin und gibt Hans eine Fahrkarte, „macht Siebzehn zwanzig.“ Sie nimmt den Fünfzigmarkschein entgegen, den Hans ihr reicht, und behält ihn, solange sie das Wechselgeld zusammensucht, in der Hand. Dann verstaut sie ihn in einem Fach ihrer Schaffnertasche und macht die Tasche zu. Sie lässt einen Reisenden, der auf dem Gang vorbeigeht, passieren und verlässt das Abteil. Hans steckt Fahrkarte und Wechselgeld in seine Geldbörse und setzt sich wieder.
Hans muss wohl eingeschlafen sein. Als er die Augen öffnet, ist er einen Augenblick irritiert. Im Abteil ist es dunkel, nur an der Decke brennt eine bläuliche Lampe. Der Eisenbahner schläft. Der Fahrplan liegt neben ihm auf dem Sitz. Auf dem erleuchteten Gang stehen zwei Männer und rauchen. Hans hat einen faden Geschmack im Mund und möchte aufstehen und im Speisewagen etwas zu sich nehmen, vielleicht auch Menschen sehen, ist aber am ganzen Körper wie gelähmt. Er hält die Augen nur mühsam offen und versucht seinen Kopf, so gut es eben geht, zurückzulehnen. Wieder kehren seine Gedanken zu der Sache, die ihn nach Frankfurt fahren ließ: „Ich bin natürlich bereit, ihnen den richtigen Tipp zu geben. Ich würde mein Bestes tun, aber ich bin nicht sicher, ob sie die Sache erledigen können. Sie scheint mir zu kompliziert zu sein...“ Hans schrickt hoch. Der Zugführer steht vor ihm und sagt: „Wir sind gleich da." Der Zug befindet sich schon im Bereich des Bahnhofsgeländes. Vom Gang strömt kalte Luft herein. Einzelne Reisende gehen bereits, ihre Koffer mit den Knien dirigierend, auf den Perron. Hans holt seinen Koffer aus der Gepäckablage und sagt zum Zugführer: „Nochmals vielen Dank." Langsam fährt der Zug in die Bahnhofshalle. Der Zug bremst. Man drängt Hans zum Ausgang. Reisende hasten an ihm vorbei. Hier und da gibt es Begrüßungsszenen. Gepäckträger bieten ihre Dienste an. An der am Ende des Bahnsteigs stehenden Lokomotive vorbei erreicht Hans den Ausgang zur Bahnhofshalle. Draußen sieht er auf die Bahnhofsuhr: „Mein Gott, ich hätte mich beinahe verspätet! Es bleiben mir nur ein paar Minuten Zeit!“
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Hans liest die am Morgen angekommene E-Mail. Auf dem Bildschirm steht: „Die Verhandlungen laufen schwierig. Deine Anwesenheit ist äußerst wünschenswert. Danke im Voraus Paul.“„Die Sache eilt. Schließlich geht es ja um meine Interessen“, denkt Hans. Er geht schnell zum Telefon und ruft die Rezeption an. Im Hörer knackt es. „Rezeption. Sie wünschen bitte?" Hans, den Oberkörper über das Telefontischchen geneigt, sagt: „Ich brauche eine Auskunft.“ „Ja, bitte?“ „Wann fährt der nächste Zug nach Frankfurt?“ „Einen Augenblick, bitte.“ Im Hörer ertönt die fragende Stimme des Angestellten: „Hören Sie?“ „Ja, bitte.“ „Der Nachmittagszug geht in einer Viertelstunde ab. Der nächste fährt dann wieder in ... 53 Minuten, also um 18.26 Uhr. Eine weitere Möglichkeit wäre dann der Zug um 20.09 Uhr. Der Nachtzug fährt dann erst wieder...“ „Danke, das genügt mir", sagt Hans und hört, den Hörer halb auf der Gabel: „Keine Ursache, mein Herr...“Hans stürmt mit seinem Koffer, der ihm an die Beine schlägt, die Treppe empor, die zu den Bahnsteigen führt, und ist auch schon in der riesigen glasüberdachten Halle, rechteckige Glaskästen auf Säulen bezeichnen die Bahnsteige. Die Luft ist erfüllt vom Stimmengewirr der Reisenden und von undeutlichem Lautsprechergekrächze. Elektrokarren fahren mit klappernden Limonadenkisten durch die Menge. Donnernd fährt ein Zug ein. Hans drängt sich zu einer der dicht umlagerten Fahrplantafeln durch und sucht in höchster Eile seinen Zug heraus: Schnellzug nach Frankfurt. Abfahrt 17.33 Uhr, Bahnsteig 9. Er befreit sich aus der Menschengrappe und hastet an den Bahnsteigen entlang. Bahnsteig 6 ist menschenleer. Bahnsteig 8. Ganz in Hansens Nähe ertönt eine Stimme aus dem Lautsprecher: „Vorsicht am Bahnsteig 9. Ausfahrt des Schnellzugs nach..." Hans beginnt zu laufen und ist bei den letzten Worten der Durchsage auf Bahnsteig 9. Aus dem Packwagen guckt ein Mann mit einer langen Schürze. Der Zug setzt sich langsam in Bewegung. Der Zugführer, der, sich an der geöffneten Tür festhaltend, eben noch auf dem Trittbrett stand, schwingt sich in den Zug und hält die Tür für Hans auf, der neben dem in Fahrt kommenden Zug läuft. Er reicht dem Zugführer seinen Koffer und springt auf. Der Zugführer sagt: „Das nächste Mal seien Sie eine Minute eher. Ich mache mich nämlich strafbar.“ Hans, bemüht, seine Atmung zu regulieren, nickt. „Eine Fahrkarte haben Sie natürlich auch nicht", fährt der Zugführer fort. „Na, setzen Sie sich erst einmal ins Dienstabteil.“ „Danke“, sagt Hans schnell atmend, nimmt seinen Koffer und folgt dem Zugführer auf den Gang. Gleich an der Tür des ersten Abteils baumelt das Schild: „Dienstabteil“. Der Zugführer macht die Tür auf und lässt Hans eintreten. Im Dienstabteil sitzt ein Eisenbahner, der einen Fahrplan studiert. Als Hans seinen Koffer in die Gepäckablage hinauflegt, begegnen seine Augen denen des Eisenbahners, die ihn argwöhnisch mustern. Der Zugführer nimmt seine Kartentasche von dem Haken neben der Tür und sagt: „Ich gebe der Schaffnerin Bescheid wegen Ihnen.“ Er geht hinaus. Nachdem er noch einen Augenblick – mit dem Rücken zum Abteil – in seiner Kartentasche gekramt hat, verschwindet er auf dem Gang.Hans setzt sich auf den Platz neben der Tür und blickt durch die Fensterscheibe jenseits des Ganges. Der Zug holpert über die Schienen. Hans streckt die Beine aus. Die Füße liegen auf dem Steg der Sitzbank gegenüber. Er betrachtet den Eisenbahner in der Ecke, der mit einem Bleistiftstummel in dem Fahrplan irgendetwas anstreicht.Hans schließt die Augen und lauscht dem Ratatta der rollenden Räder.Die Tür wird von einer dicken Schaffnerin geöffnet. An ihrer Seite baumelt die Schaffnertasche. Sie blickt auf Hansens ausgestreckte Beine und er zieht sie verlegen zurück. Die Schaffnerin sagt: „Sie sind der Reisende ohne Fahrkarte? Wohin wollen Sie denn?“ „Nach Frankfurt“, sagt Hans und erhebt sich. „Bitte“, sagt die Schaffnerin und gibt Hans eine Fahrkarte, „macht Siebzehn zwanzig.“ Sie nimmt den Fünfzigmarkschein entgegen, den Hans ihr reicht, und behält ihn, solange sie das Wechselgeld zusammensucht, in der Hand. Dann verstaut sie ihn in einem Fach ihrer Schaffnertasche und macht die Tasche zu. Sie lässt einen Reisenden, der auf dem Gang vorbeigeht, passieren und verlässt das Abteil. Hans steckt Fahrkarte und Wechselgeld in seine Geldbörse und setzt sich wieder.Hans muss wohl eingeschlafen sein. Als er die Augen öffnet, ist er einen Augenblick irritiert. Im Abteil ist es dunkel, nur an der Decke brennt eine bläuliche Lampe. Der Eisenbahner schläft. Der Fahrplan liegt neben ihm auf dem Sitz. Auf dem erleuchteten Gang stehen zwei Männer und rauchen. Hans hat einen faden Geschmack im Mund und möchte aufstehen und im Speisewagen etwas zu sich nehmen, vielleicht auch Menschen sehen, ist aber am ganzen Körper wie gelähmt. Er hält die Augen nur mühsam offen und versucht seinen Kopf, so gut es eben geht, zurückzulehnen. Wieder kehren seine Gedanken zu der Sache, die ihn nach Frankfurt fahren ließ: „Ich bin natürlich bereit, ihnen den richtigen Tipp zu geben. Ich würde mein Bestes tun, aber ich bin nicht sicher, ob sie die Sache erledigen können. Sie scheint mir zu kompliziert zu sein...“ Hans schrickt hoch. Der Zugführer steht vor ihm und sagt: „Wir sind gleich da." Der Zug befindet sich schon im Bereich des Bahnhofsgeländes. Vom Gang strömt kalte Luft herein. Einzelne Reisende gehen bereits, ihre Koffer mit den Knien dirigierend, auf den Perron. Hans holt seinen Koffer aus der Gepäckablage und sagt zum Zugführer: „Nochmals vielen Dank." Langsam fährt der Zug in die Bahnhofshalle. Der Zug bremst. Man drängt Hans zum Ausgang. Reisende hasten an ihm vorbei. Hier und da gibt es Begrüßungsszenen. Gepäckträger bieten ihre Dienste an. An der am Ende des Bahnsteigs stehenden Lokomotive vorbei erreicht Hans den Ausgang zur Bahnhofshalle. Draußen sieht er auf die Bahnhofsuhr: „Mein Gott, ich hätte mich beinahe verspätet! Es bleiben mir nur ein paar Minuten Zeit!“
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Hans liest die am Morgen angekommene E-Mail. Auf dem Bildschirm steht: „Die Verhandlungen laufen schwierig. Deine Anwesenheit ist äußerst wünschenswert. Danke im Voraus Paul.“
„Die Sache eilt. Schließlich geht es ja um meine Interessen“, denkt Hans. Er geht schnell zum Telefon und ruft die Rezeption an. Im Hörer knackt es. „Rezeption. Sie wünschen bitte?" Hans, den Oberkörper über das Telefontischchen geneigt, sagt: „Ich brauche eine Auskunft.“ „Ja, bitte?“ „Wann fährt der nächste Zug nach Frankfurt?“ „Einen Augenblick, bitte.“ Im Hörer ertönt die fragende Stimme des Angestellten: „Hören Sie?“ „Ja, bitte.“ „Der Nachmittagszug geht in einer Viertelstunde ab. Der nächste fährt dann wieder in ... 53 Minuten, also um 18.26 Uhr. Eine weitere Möglichkeit wäre dann der Zug um 20.09 Uhr. Der Nachtzug fährt dann erst wieder...“ „Danke, das genügt mir", sagt Hans und hört, den Hörer halb auf der Gabel: „Keine Ursache, mein Herr...“
Hans stürmt mit seinem Koffer, der ihm an die Beine schlägt, die Treppe empor, die zu den Bahnsteigen führt, und ist auch schon in der riesigen glasüberdachten Halle, rechteckige Glaskästen auf Säulen bezeichnen die Bahnsteige. Die Luft ist erfüllt vom Stimmengewirr der Reisenden und von undeutlichem Lautsprechergekrächze. Elektrokarren fahren mit klappernden Limonadenkisten durch die Menge. Donnernd fährt ein Zug ein. Hans drängt sich zu einer der dicht umlagerten Fahrplantafeln durch und sucht in höchster Eile seinen Zug heraus: Schnellzug nach Frankfurt. Abfahrt 17.33 Uhr, Bahnsteig 9. Er befreit sich aus der Menschengrappe und hastet an den Bahnsteigen entlang. Bahnsteig 6 ist menschenleer. Bahnsteig 8. Ganz in Hansens Nähe ertönt eine Stimme aus dem Lautsprecher: „Vorsicht am Bahnsteig 9. Ausfahrt des Schnellzugs nach..." Hans beginnt zu laufen und ist bei den letzten Worten der Durchsage auf Bahnsteig 9. Aus dem Packwagen guckt ein Mann mit einer langen Schürze. Der Zug setzt sich langsam in Bewegung. Der Zugführer, der, sich an der geöffneten Tür festhaltend, eben noch auf dem Trittbrett stand, schwingt sich in den Zug und hält die Tür für Hans auf, der neben dem in Fahrt kommenden Zug läuft. Er reicht dem Zugführer seinen Koffer und springt auf. Der Zugführer sagt: „Das nächste Mal seien Sie eine Minute eher. Ich mache mich nämlich strafbar.“ Hans, bemüht, seine Atmung zu regulieren, nickt. „Eine Fahrkarte haben Sie natürlich auch nicht", fährt der Zugführer fort. „Na, setzen Sie sich erst einmal ins Dienstabteil.“ „Danke“, sagt Hans schnell atmend, nimmt seinen Koffer und folgt dem Zugführer auf den Gang. Gleich an der Tür des ersten Abteils baumelt das Schild: „Dienstabteil“. Der Zugführer macht die Tür auf und lässt Hans eintreten. Im Dienstabteil sitzt ein Eisenbahner, der einen Fahrplan studiert. Als Hans seinen Koffer in die Gepäckablage hinauflegt, begegnen seine Augen denen des Eisenbahners, die ihn argwöhnisch mustern. Der Zugführer nimmt seine Kartentasche von dem Haken neben der Tür und sagt: „Ich gebe der Schaffnerin Bescheid wegen Ihnen.“ Er geht hinaus. Nachdem er noch einen Augenblick – mit dem Rücken zum Abteil – in seiner Kartentasche gekramt hat, verschwindet er auf dem Gang.
Hans setzt sich auf den Platz neben der Tür und blickt durch die Fensterscheibe jenseits des Ganges. Der Zug holpert über die Schienen. Hans streckt die Beine aus. Die Füße liegen auf dem Steg der Sitzbank gegenüber. Er betrachtet den Eisenbahner in der Ecke, der mit einem Bleistiftstummel in dem Fahrplan irgendetwas anstreicht.
Hans schließt die Augen und lauscht dem Ratatta der rollenden Räder.
Die Tür wird von einer dicken Schaffnerin geöffnet. An ihrer Seite baumelt die Schaffnertasche. Sie blickt auf Hansens ausgestreckte Beine und er zieht sie verlegen zurück. Die Schaffnerin sagt: „Sie sind der Reisende ohne Fahrkarte? Wohin wollen Sie denn?“ „Nach Frankfurt“, sagt Hans und erhebt sich. „Bitte“, sagt die Schaffnerin und gibt Hans eine Fahrkarte, „macht Siebzehn zwanzig.“ Sie nimmt den Fünfzigmarkschein entgegen, den Hans ihr reicht, und behält ihn, solange sie das Wechselgeld zusammensucht, in der Hand. Dann verstaut sie ihn in einem Fach ihrer Schaffnertasche und macht die Tasche zu. Sie lässt einen Reisenden, der auf dem Gang vorbeigeht, passieren und verlässt das Abteil. Hans steckt Fahrkarte und Wechselgeld in seine Geldbörse und setzt sich wieder.
Hans muss wohl eingeschlafen sein. Als er die Augen öffnet, ist er einen Augenblick irritiert. Im Abteil ist es dunkel, nur an der Decke brennt eine bläuliche Lampe. Der Eisenbahner schläft. Der Fahrplan liegt neben ihm auf dem Sitz. Auf dem erleuchteten Gang stehen zwei Männer und rauchen. Hans hat einen faden Geschmack im Mund und möchte aufstehen und im Speisewagen etwas zu sich nehmen, vielleicht auch Menschen sehen, ist aber am ganzen Körper wie gelähmt. Er hält die Augen nur mühsam offen und versucht seinen Kopf, so gut es eben geht, zurückzulehnen. Wieder kehren seine Gedanken zu der Sache, die ihn nach Frankfurt fahren ließ: „Ich bin natürlich bereit, ihnen den richtigen Tipp zu geben. Ich würde mein Bestes tun, aber ich bin nicht sicher, ob sie die Sache erledigen können. Sie scheint mir zu kompliziert zu sein...“ Hans schrickt hoch. Der Zugführer steht vor ihm und sagt: „Wir sind gleich da." Der Zug befindet sich schon im Bereich des Bahnhofsgeländes. Vom Gang strömt kalte Luft herein. Einzelne Reisende gehen bereits, ihre Koffer mit den Knien dirigierend, auf den Perron. Hans holt seinen Koffer aus der Gepäckablage und sagt zum Zugführer: „Nochmals vielen Dank." Langsam fährt der Zug in die Bahnhofshalle. Der Zug bremst. Man drängt Hans zum Ausgang. Reisende hasten an ihm vorbei. Hier und da gibt es Begrüßungsszenen. Gepäckträger bieten ihre Dienste an. An der am Ende des Bahnsteigs stehenden Lokomotive vorbei erreicht Hans den Ausgang zur Bahnhofshalle. Draußen sieht er auf die Bahnhofsuhr: „Mein Gott, ich hätte mich beinahe verspätet! Es bleiben mir nur ein paar Minuten Zeit!“
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