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Text 7 Deutschland – Erfinderland1. Erfinden hat eine lange Tradition in Deutschland. Schon an der Wende zum 20. Jahrhundert gab es in Deutschland Telefon, Automobile, Funksender, Röntgengeräte, Kunststoffe, Schallplatten und Flüssigkristalle. All diese Dinge waren deutsche Erfindungen und Entdeckungen. Und trotzdem arbeiteten über 85 Prozent der Bevölkerung in der Landwirtschaft. Die Deutschen begegneten den technischen Errungenschaften mit Misstrauen. Als 1835 zwischen Nürnberg und Führt die erste Dampfeisenbahn mit einem Tempo von 40 km pro Stunde die Strecke von etwa sechs Kilometern bewältigte, befürchteten die Ärzte, dass die Fahrgäste wegen der hohen Geschwindigkeit Probleme mit der Gesundheit haben werden. 1886 entwickelten Karl Friedrich Benz und unabhängig von ihm Gottlieb Daimler die ersten Benzinautomobile der Welt. Aber in Deutschland fanden sie keinen Markt. Die ersten Serienautos wurden 1890 nach Daimler-Lizenzen von französischen Herstellern gebaut. Diese Tatsache gab Mut auch zu eigenem Kraftzeugbau: vier Jahre später ging Karl Benz in Produktion. 1902 brachte die Firma Robert Bosch die Hochspannungs-Magnetzündung2 für den Benzinmotor auf den Markt. Die wichtigsten Grundsteine des modernen Automobils waren damit gelegt. 1923 fuhr das erste Auto, ein Lastkraftwagen der Firma MAN, mit Dieselmotor, den Rudolf Diesel schon 1897 erfunden hatte.2. Die Wurzeln der Luftfahrt reichen auch ins 19. Jahrhundert zurück. Der deutsche Ingenieur Otto Lilienthal konstruierte 1877 erste Gleitflugzeuge und hatte 1889 mit seinem Buch “Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst“ das wissenschaftliche Fundament der Flugzeug-Aerodynamik gelegt. 1936 war der erste funktionsfähige Hubschrauber der Welt von Heinrich Focke gebaut worden. Wenige Monate später war das erste Raketeflugzeug der Welt vorgestellt. Das war die Vorstufe des modernen Düsenflugzeugs.3. An der Wiege des Funkwesens standen die Entdeckung der elektromagnetischen Wellen von Heinrich Hertz (1887) und der Schwingkreis4, den Karl Ferdinand Braun 1898 erfunden hatte. Beide gemeinsam machten die rasche internationale Entwicklung von drahtloser Kommunikation und Rundfunk möglich. Zu den geistigen Vätern des Fernsehens zählt man Ferdinand Braun. Er ersann bereits 1897 die Kathodenstrahlröhre5 und damit die noch heute gebräuchliche Fernseh- und Computerbildröhre. Schon 1902 erhielt Otto von Bronk ein Patent auf ein Farbfernsehverfahren. Das Fernsehsystem PAL stammt auch von einem Deutschen: es wurde von Walter Bruch 1961 entwickelt. Der erste programmgesteuerte Digitalrechenautomat (Computer) wurde von Konrad Zuse vorgestellt. Das moderne Informationszeitalter gründet auf fünf Medien: der Fotografie, dem Film, dem Rundfunk, dem Fernsehen und dem Computer. An den Fundamenten aller fünf bauten deutsche Wissenschaftler und Techniker mit.4. Genau zur Jahrhundertwende war die Quantentheorie vom deutschen Physiker Max Planck entwickelt worden. Er hatte herausgefunden, dass sich Elementarteilchen (Quanten) völlig anders verhalten, als größere Objekte. Einer der berühmtesten Männer der Welt, Albert Einstein, entwickelte seine Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie. Er wies auch nach, dass sich Masse in Energie verwandeln kann und umgekehrt, dass Langen, Massen, Geschwindigkeiten und andere physikalische Größen nichts Absolutes sind, sondern von Betrachtern in verschiedenen Systemen unterschiedlich wahrgenommen werden. Nichts in der Physik war mehr wie zuvor6. Grundlegend neu im 20. Jahrhundert sind die Disziplinen der Atomphysik und der Hochenergiephysik. Obwohl die Naturwissenschaftler schon lange von der Existenz der Atome überzeugt waren, konnte erst Einstein beweisen, dass es sie wirklich gibt. Damit begann eine neue Ära: das Zeitalter der Atombombe, aber auch der friedlichen Kernenergienutzung. Das 20. Jahrhundert war auch reich an deutschen Erfindern, deren Ideen die technische Welt bedeutend veränderten. 5.Im Jahre 1964 ging in Hamburg das erste größere Elektronensynchrotron7 in Betrieb. In Deutschland waren die superschweren chemischen Elemente 106 bis 112 bei der Gesellschaft für Schwerionenforschung in Darmstadt in den Jahren seit 1974 entdeckt worden. Im letzten Jahr des zweiten Jahrtausends wurde dem deutschen Forscher Herbert Kroemer zusammen mit dem Russen Zhores Alferov und dem Amerikaner Jack Kilby der Physik-Nobelpreis verliehen. Sie erhielten diesen Preis für Arbeiten auf dem Gebiet der Informationstechnologie. Die Preissumme betrug in diesem Jahr 9 Millionen Schwedische Kronen. (Zum Vergleich: der erste Nobelpreisträger Wilhelm Röntgen erhielt die Preissumme von 50 tausend Kronen).
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